E-Nutzfahrzeuge - Verbrauch, Reichweite und Kosten
Leistung: 85 kW
Zuladung: 616 kg
Ladevolumen: 6.600 l
Fahrzeuglänge: 5.140 mm
Elektrische Reichweite: 150 km
Batteriekapazität: 35,0 kWh
Ladeleistung AC: 7,7 kW
Kaufpreis bei Grundausstattung: | 66.672,00 € |
Fördermöglichkeit: | Ja |
Elektrische Reichweite: 150 km
Zuladung: 616 kg
Ladevolumen: 6.600 l
Kaufpreis bei Grundausstattung: 66.672,00 €
Leistung: 57 kW
Zuladung: 1.128 kg
Ladevolumen: 8.000 l
Fahrzeuglänge: 5.048 mm
Elektrische Reichweite: 120 km
Batteriekapazität: 33,0 kWh
Ladeleistung AC: 3,7 kW
Kaufpreis bei Grundausstattung: | 63.690,00 € |
Fördermöglichkeit: | Ja |
Elektrische Reichweite: 120 km
Zuladung: 1.128 kg
Ladevolumen: 8.000 l
Kaufpreis bei Grundausstattung: 63.690,00 €
Leistung: 85 kW
Zuladung: 1.045 kg
Ladevolumen: 11.000 l
Fahrzeuglänge: 6.088 mm
Elektrische Reichweite: 119 km
Batteriekapazität: 35,0 kWh
Ladeleistung AC: 7,7 kW
Kaufpreis bei Grundausstattung: | 67.956,00 € |
Fördermöglichkeit: | Ja |
Elektrische Reichweite: 119 km
Zuladung: 1.045 kg
Ladevolumen: 11.000 l
Kaufpreis bei Grundausstattung: 67.956,00 €
Leistung: 100 kW
Zuladung: 989 kg
Ladevolumen: 11.300 l
Fahrzeuglänge: 5.986 mm
Batteriekapazität: 35,8 kWh
Ladeleistung AC: 7,2 kW
Kaufpreis bei Grundausstattung: | 53.900,00 € |
Fördermöglichkeit: | Ja |
Elektrische Reichweite: 115 km
Zuladung: 989 kg
Ladevolumen: 11.300 l
Kaufpreis bei Grundausstattung: 53.900,00 €
Leistung: 10 kW
Zuladung: 641 kg
Ladevolumen: 3.500 l
Fahrzeuglänge: 3.165 mm
Batteriekapazität: 17,3 kWh
Ladeleistung AC: 3,7 kW
Kaufpreis bei Grundausstattung: | 15.460,00 € |
Fördermöglichkeit: | Ja |
Elektrische Reichweite: 100 km
Zuladung: 641 kg
Ladevolumen: 3.500 l
Kaufpreis bei Grundausstattung: 15.460,00 €
Leistung: 14 kW
Zuladung: 620 kg
Fahrzeuglänge: 3.030 mm
Batteriekapazität: 10,0 kWh
Ladeleistung AC: 3,7 kW
Fördermöglichkeit: | Ja |
Leistung: 14 kW
Zuladung: 635 kg
Fahrzeuglänge: 2.130 mm
Batteriekapazität: 10,0 kWh
Ladeleistung AC: 3,7 kW
Fördermöglichkeit: | Ja |
Leistung: 14 kW
Zuladung: 1.220 kg
Fahrzeuglänge: 3.530 mm
Batteriekapazität: 10,0 kWh
Ladeleistung AC: 3,7 kW
Fördermöglichkeit: | Ja |
Unsere Kriterien
Die topprodukte-Liste zeigt die auf dem österreichischen Markt aktuell erhältlichen Elektro-Nutzfahrzeuge. Als Basis für die Auswahl dienen die Angaben der Hersteller.
Kriterien
Die Elektro-Nutzfahrzeuge werden alle mittels Elektromotor und Batterie betrieben.
Reihung
Die Standardreihung der gelisteten Fahrzeuge erfolgt alphabetisch nach Hersteller. Die Reihenfolge kann nach den einzelnen Produkteigenschaften (Marke, Akku, etc.) individuell angepasst werden.
Begriffe
Kaufpreis inkl. MWSt.
Der Kaufpreis wird inkl. 20 % MWSt. angeben. Die Fahrzeuge sind in verschiedenen Ausführungen mit unterschiedlichen Preisen erhältlich.
Reichweite laut WLTP, Verbrauch und Spitzengeschwindigkeit
Reichweite laut WLTP
Ab 01.09.2018 ersetzt die neue Testprozedur WLTP (Worldwide Harmonized Light-Duty Vehicle Test Procedure) den alten NEFZ-Zyklus. WLTP ist ein Prüfverfahren, das Verbrauchs- und Abgaswerte eines Fahrzeug auf einem Rollenprüfstand ermittelt. Der neue WLTP Zyklus ist dabei deutlich näher am tatsächlichen Fahrgeschehen als der bisher gültige NEFZ.
Verbrauch [kWh/100km]
Der durchschnittlicher Verbrauch in Kilowattstunden pro 100 km wird angeben.
Spitzengeschwindigkkeit [km/h]
Die maximale Geschwindigkeit des Fahrzeuges wird angeben.
Antriebssystem, Leistung und Standardladezeit
Antriebssystem
Die Art des Antriebsystems, Motors wird angeben.
Leistung [kW]
Die Leistung des Fahrzeuges wird in kW angeben.
Standardladezeit [h]
Die Zeit bis der Akku vollständig geladen ist, ohne Schnellladevorrichtung.
Hinweis für Hersteller und Anbieter
Bitte melden Sie der topprodukte.at-Redaktion (redaktion@topprodukte.at) jene Produkte, die den topprodukte.at-Auswahlkriterien entsprechen, jedoch aktuell noch nicht in den topprodukte-Listen aufscheinen.
Allgemeines
Elektrofahrzeuge haben eine Vielzahl von Vorteilen, wie zum Beispiel vor Ort keine Emissionen, geringe Geräuschentwicklung, hoher Wirkungsgrad, geringe Betriebskosten und hoher Fahrspaß. Sie eignen sich für alle Distanzen, besonders aber für Kurz- und Mittelstrecken. In Österreich sind nur etwa 6% aller Autofahrten länger als 50 km (Quelle: VCÖ).
Batteriebetriebene Nutzfahrzeuge sind eine interessante und wirtschaftliche Alternative zu fossil betriebenen Nutzfahrzeugen, da sie
- ein positives – umweltfreundliches und zukunftsorientiertes – Image vermitteln und so zur Kundengewinnung und -bindung beitragen können
- Ersparnisse bei Kraftstoff- und Wartungskosten bieten
- durch zahlreiche Begünstigungen auch in der Anschaffung mit vergleichbaren fossil betriebenen Fahrzeugen mithalten können
E-Mobilität
Vorteile
- Umweltaspekte
Rein batterieelektrische Fahrzeuge (BEV) haben lokale Emissionen von 0 g CO2. Außerdem fallen während des Fahrbetriebes keine giftigen Stickoxide, Feinstaub oder sonstige Schadstoffe an. Damit tragen sie zu einer besseren Luftqualität bei.
Aufgrund des Strommixes in Österreich, der einen höheren Anteil an erneuerbaren Energien aufweist als z.B. in Deutschland, ist der Treibhausgasausstoß auch bei Betrachtung der Emissionen, die bei der Stromerzeugung entstehen, deutlich geringer als bei Fahrzeugen mit Verbrennungskraftmotoren. Wird der Strom zum Laden der Batterien aus 100% erneuerbaren Quellen bezogen, verringert sich der Anteil an Treibhausgasemissionen zur Energiebereitstellung nochmal drastisch.
Besonders positiv wirken sich die niedrigeren Lärmemissionen bei Geschwindigkeiten von bis zu 30km/h aus. Hier kann im urbanen Bereich ein wichtiger Beitrag zu weniger gesundheitsgefährdendem Lärm und mehr Lebensqualität geleistet werden.
- Fahrverhalten
Elektrisch betriebene Fahrzeuge beschleunigen (sehr) schnell auf die gewünschte Reisegeschwindigkeit, da sie das zur Verfügung stehende Drehmoment vom Stand aus Nutzen können. Überdies hinaus liegen sie aufgrund ihres tieferen Schwerpunkts grundsätzlich besser in der Kurve.
- Kostenvorteile
In einem Lebenszyklus sind elektrisch betriebene Fahrzeuge fossilen überlegen. Überdies hinaus werden sie vom Bundesministerium für Klimaschutz (BMK) mit einer Ankaufprämie gefördert. Von den kürzlich beschlossenen Ökologisierungsmaßnahmen im Verkehrssektor sind E-Nutzfahrzeuge nicht betroffen. Für sie ist keine Normverbrauchsabgabe (NOVA) zu entrichten.
Reichweite
Die Reichweite von E-Fahrzeugen ist – wie auch bei Fahrzeugen mit konventionellem Antrieb – von vielen Faktoren abhängig: u.a. von der Fahrweise, den Außentemperaturen, dem Gelände, dem Straßenbelag, den Fahrbahnverhältnissen oder dem Gewicht des Fahrzeugs. Verbräuche zur Klimatisierung (Heizen oder Kühlen) schlagen sich aufgrund des Einsatzes von energiesparenden Wärmepumpen kaum in der Reichweite nieder.
Laden
- Ladestecker
Seit 2017 hat sich der Typ 2-Stecker als Standard durchgesetzt und ist in so gut wie allen neuen Elektrofahrzeugen verbaut. Hersteller wie Nissan, die auf den CHAdeMO Stecker gesetzt haben, schwenken nun ebenso auf den Typ 2-Stecker bzw. CCS um.
Die Steckvorrichtung Typ 2 kann sowohl auf der Fahrzeug- wie auch auf der Ladeinfrastruktur-Seite eingesetzt werden. Es können bei 230 V einphasig bzw. bei 400 V dreiphasig mit Ladeleistungen von 3,7 kW bis 43 kW geladen werden, die flexible Ladebuchse des CCS ergänzt den Typ 2 Stecker mit zwei zusätzlichen Leistungskontakten um eine Schnellladefunktion und ermöglicht das Laden von E-Fahrzeugen mit Gleich- und Wechselstrom.
- Dauer eines Ladevorgangs
Grundsätzlich kann man bei der Ladetechnik zwischen langsamem (11kW) und beschleunigtem Laden (22kW) sowie Schnellladen (>50 kW) unterscheiden. Die Ladezeiten schwanken demgemäß zwischen 8 Stunden, 4 Stunden und 15 bis 30 Minuten.
- Ladestationen in Österreich
Mit über 5.500 Ladestationen in Österreich wird laufend an der Ladeinfrastruktur in Österreich gearbeitet. (Quelle: e-tankstellen-finder.com). Österreich zählt bereits heute zu den Vorreitern beim Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur. Rein rechnerisch teilen sich hierzulande vier E-Autos einen Ladepunkt. Die Empfehlung der EU-Kommission lautet mindestens ein Ladepunkt für zehn E-Fahrzeuge. (Quelle: beoe.at)
In Wien will die Wien Energie bis Ende 2020 1.000 Ladestationen betreiben. Damit soll gewährleistet werden, dass es alle 400 Meter in der Stadt eine öffentliche Ladestation gibt. Dafür investiert man 15 Millionen Euro. (Quelle: Wien Energie).
- Förderungen zum Einbau von Ladestationen
Das BMK hat die Förderbudgets für die Errichtung von Ladestationen erhöht und eine vereinfachte Errichtung von Ladeinfrastruktur in Mehrparteienhäusern auf den Weg gebracht. Konkret bedeutet das für private Ladeinfrastrukturen:
Wallbox (Heimladestation) oder intelligentes Ladekabel: 600 Euro
OCCP-fähige Ladestation bei Installation in einem Mehrparteinhaus: 1.800 Euro (Quelle: BMK)
- Right-to-Plug
Die Initiative „Right to Plug“ hat sich zum Ziel gesetzt, regulatorische Hindernisse bei der Implementierung und dem Ausbau von E-Lösungen im Wohnrecht abzubauen.
Right to Plug soll die Installation von E-Ladestationen für Wohnungseigentümer und -eigentümerinnen an ihrem Fahrzeug-Stellplatz in einem Mehrparteienhaus deutlich einfacher gestalten und komplizierte rechtliche Zustimmungshürden abbauen. Verkürzt gesagt ist es das Recht auf eine Ladestation für das E-Auto am Stellplatz. Das „Right to Plug“ kann dabei durchaus an das Einhalten von gewissen Kriterien, wie beispielsweise der Maximalleistung, geknüpft sein, um einen geregelten Ausbau sicherzustellen. (Quelle: BMK)
Kosten
- Anschaffung
Die Anschaffung von elektrisch und hybrid-betriebenen PKW’s werden mit 2.000€ vom BMK gefördert. Der Fahrzeugimporteur fördert zeitgleich mit 2.000€ den Ankauf. Der geladene Strom muss dabei zu 100% aus erneuerbaren Quellen stammen. (Quelle: Umweltförderung.at)
- Betrieb und Wartung
Elektrifizierte Fahrzeuge weisen etwa um ein Drittel weniger Wartungskosten auf. Warum? – Elektromotoren haben viel weniger bewegliche Teile als Verbrennungskraftmotoren, die unter Verschleiß leiden. Reine Elektroautos verfügen etwa über keinen Auspuff, benötigen keine Schalldämpfung, Katalysatoren und Partikelfilter. Der Antriebsstrang wird bei E-Fahrzeugen durch den Wegfall des Verbrennungskraftmotors signifikant weniger beansprucht. Durch den Rekuperationsvorgang ist der Bremsverschleiß signifikant geringer als bei Verbrenner.
Topprodukte
Technik Wegweiser
Rekuperation
Rekuperation steht für Energierückgewinnung. Dabei wird Bewegungsenergie (Bremsvorgang) in nutzbare elektrische Energie umgewandelt und in der Batterie gespeichert.
Energie- und Leistungsdichte
Energiedichte
Ist die Energiemenge die pro Masseneinheit oder Volumeneinheit gespeichert werden kann. Je höher die Energiedichte desto mehr Energie kann gespeichert werden, was ein wichtiges Kriterium für die Reichweite ist.
Leistungsdichte
Ist die "Leistung pro Masse" oder "Leistung pro Volumen". Die Leistungsdichte hat einen wesentlichen Einfluss auch das Beschleunigungsverhalten bei Elektrofahrzeugen.
Lithium-Batterien
Lithium Batterien erreichen von den am Markt befindlichen Akkus die größte Energiedichte und damit auch die höchsten Reichweiten. Gängige Ausführungsarten dieser Batterien sind Lithium-Polymer Akkus oder Lithium-Eisen-Phosphat Akkus. Nachteil der Lithium-Polymer Akkus ist die Empfindlichkeit gegenüber zu hoher oder niedriger Temperaturen sowie Tiefentladung oder Überladung. Vorteil der Lithium-Eisen-Phosphat Batterie ist die rasche Energieaufnahme innerhalb kurzer Zeit, das heißt die Batterie kann in wenigen Minuten geladen werden.