Europäische Mobilitätswoche: Wie wir Energie im Verkehr sparen
In einer Zeit, in der die Herausforderungen der Klimakrise immer deutlicher werden, ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir unser Mobilitätsverhalten neu denken. Die Europäische Mobilitätswoche bietet uns die Gelegenheit, interessante neue Wege der Mobilität zu entdecken.
Die Europäische Mobilitätswoche von 16. bis 22. September ist eine jährliche Kampagne der Europäischen Kommission zur Förderung sauberer und nachhaltiger Mobilität. Mit dem Fokus auf Energiesparen und der Notwendigkeit einer Verkehrswende ruft die Initiative dieses Jahr dazu auf, unsere Gewohnheiten zu hinterfragen und einen Schritt in Richtung einer energiesparenden Zukunft zu gehen.
Der Schlüssel zu einer zukunftsfähigen Mobilität liegt im Energiesparen und in der Veränderung unseres Verkehrsverhaltens. Durch einen bewussten Umgang mit Energie können wir Emissionen erheblich reduzieren und somit einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Durchschnittlich sind 30 % des Energieverbrauches von Haushalten auf das eigene Mobilitätverhalten zurückzuführen (Statistik Austria, 2021). Der Übergang von diesel- und benzinbetriebenen Fahrzeugen auf die umweltschonendere Alternativen wie Elektroautos, ist genauso wie Fahrradfahren, das Nutzen des öffentlichen Nahverkehrs und das zu Fuß unterwegs Sein ein entscheidender Schritt, um unsere Städte und Gemeinden lebenswerter zu gestalten.
Die Europäische Mobilitätswoche bietet uns die Gelegenheit, inspirierende neue Wege der Mobilität zu entdecken. Zahlreiche lokale Veranstaltungen und Aktionen laden dazu ein, die Vorteile nachhaltiger Fortbewegungsmittel zu erleben und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Die Woche zeigt uns, dass wir gemeinsam eine Veränderung bewirken können – sei es durch das Nutzen öffentlicher Verkehrsmittel, das Teilen von Fahrgemeinschaften oder das Umsteigen auf aktive Fortbewegungsmittel.
So können Sie bei der Europäischen Mobilitätswoche mitmachen:
- Die #IchMachMeter - Challenge: Mit dem Challengebuch der Europäischen Mobilitätswoche werden wir ermutigt, neue Wege zu finden, um aktiver und umweltbewusster unseren Alltag zu erleben. Viele Strecken lassen sich umweltfreundlich mit dem öffentlichen Verkehr bewältigen. Schon gewusst? Ein Kilometer, der mit einem diesel- oder benzinbetriebenem Auto zurückgelegt wird, ist über 15 Mal klimaschädlicher als ein Kilometer mit der Bahn. Online-Routenplaner und Apps für Smartphones machen es leicht, auch unterwegs die optimale Route mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu finden.
- Die Gründung einer Fahrgemeinschaft: Der Großteil an täglichen Wegen lässt sich einfach und bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln, mit dem Rad oder zu Fuß bewältigen. Für manche Strecken wird aber immer noch das Auto benötigt. Ein eigener PKW kostet viel Geld für Treibstoff, Versicherung, Wartung et cetera. Wer nur selten ein Auto benötigt, für den sind Car-Sharing und -Pooling Angebote vielleicht genau das richtige. Fahrgemeinschaften ermöglichen eine effizientere Nutzung von Fahrzeugen. Weniger Fahrzeuge auf den Straßen bedingen weniger und kürzere Verkehrsstaus. Die Umweltbelastung wird neben den eigenen Kosten ebenfalls reduziert. Darüber hinaus fördern Fahrgemeinschaften das soziale Miteinander und helfen, neue Kontakte zu knüpfen oder bestehende Freundschaften zu vertiefen. Auf topprodukte.at/Mobiltätsservices finden Sie eine Liste verschiedenster Car-Sharing- und Pooling-Angebote.
- Fahrradspende für die Ukraine: Im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche gibt es ab Mitte September österreichweit Sammelstellen, bei denen man ein Fahrrad für Menschen in der Ukraine spenden kann. Die Fahrräder werden dann durch Kooperationspartner:innen in die Ukraine transportiert. Somit können wir die Mobilität und den Zugang zu Transportmitteln − besonders in ländlichen Gebieten − für Ukrainer:innen fördern. Die Infrastruktur für Autos ist vor Ort leider oftmals zerstört. Mit „Bikes for Ukraine“ setzen wir gemeinsam ein starkes Zeichen für Solidarität.
- Mehr Aktionen der Europäischen Mobilitätswoche für Privatpersonen, Gemeinden und Unternehmen finden Sie im Aktionskalender der Europäischen Mobilitätswoche.
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